Inhaltsbereich

Senioren-Sicherheitsberater in der Gemeinde Saarwellingen

Frank Schmitz

Schlief Str. 14
66793 Saarwellingen

Tel.:06838 / 1488
E-Mail:

Monika Blass-Stein

Im Weidenbruch 21
66793 Saarwellingen

Tel.:06838 / 7797

Gerhard Stuhlsatz

Salbacher Str. 31
66793 Saarwellingen

Tel.:06838 / 4041
E-Mail:

In der Großgemeinde Saarwellingen Ort, Schwarzenholz und Reisbach sind drei ehrenamtliche, vom LKA des Saarlandes geschulte Senioren-Sicherheitsberater tätig. Diese versuchen relevante Informationen zum Thema Sicherheit in den drei Ortsteilen zu vermitteln und sehen sich auch als Verbindungs- und Ansprechpartner zwischen den älteren Mitbürger/innen und der Polizei sowie allen Behörden.

 

Angebot:

  • Informationsveranstaltungen in allen drei Ortsteilen (die Veröffentlichung der aktuellen Veranstaltungen erfolgt in den Saarwellinger Nachrichten)
  • Ansprechpersonen für alle Vereine sowie Institutionen in der Gemeinde Saarwellingen. Gerne werden Vorträge zu allen Themen der Seniorensicherheit angeboten.
  • Schutz und Vorbeugung vor Trickbetrügern, Wohnungseinbruch, Haustürgeschäften, Kaffeefahrten, etc.
  • Sicherheit im Straßenverkehr – auch in Zusammenarbeit mit der Polizei.
  • Kostenlose persönliche Beratung – auch zu Hause

Die Seniorensicherheitsberater informieren

Aktuell unterwegs:

In der Nacht vom 16.02.2022, gegen 01:20, waren in Bous zwielichtige Gestalten unterwegs. Sie klingelten an Häusern und rechneten wohl damit, eingelassen zu werden. Die Polizei vermutet einen Überfall-Versuch. Nach Rücksprache mit einigen Nachbarn wurde dort ebenfalls geklingelt. Gott sei Dank wurde nirgendwo geöffnet. Ein Appell an alle, lassen Sie Ihre Türen geschlossen, auch am Tag und überprüfen Sie bitte die Identität der klingelnden Personen.
Es wurde von einem Anwohner ein Bild des Klingelnden gemacht, derPolizei wurde es zur Verfügung gestellt.

Machen Sie bitte bei solchen Erlebnissen eine Anzeige.

Ihre SSB Saarwellingen.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Senioren,

in der Gemeinde Saarwellingen werden die Mitbürger*innen erneut durch falsche Anrufe belästigt. Man will die Bürger und hier vor allem ältere Mitbürger, durch Herausgabe persönlicher Daten, sowie deren Daten von Elektro- und Wasserzählern, zum Vertragswechsel bewegen.

Bitte geben Sie den Anrufern keine Chance, das ist Betrug.

Melden Sie bitte einen Anruf bei der Polizei, erstatten Sie Anzeige. Die TWS ist über das Geschehen informiert.

Ihre Senioren- Sicherheitsberater

Zwei Wohnungseinbrüche sind am Sonntagmorgen in Tholey passiert. Dort hatte ein Wohnungseigentümer 2 junge Frauen beim Einbrechen in seine Wohnung ertappt. Zuvor waren sie bereits in die Garage des Nachbarhauses eingedrungen. Beide Täterinnen konnten unerkannt flüchten.
Es kommt zwar verhältnismäßig selten vor, dass während der Anwesenheit von Hausbewohnern in eine Wohnung eingebrochen wird, aber man sollte dann die entsprechenden Verhaltensempfehlungen der Polizei und Seniorensicherheitsberater beachten.
Vorsicht, Einbrecher wollen nicht entdeckt werden und vermeiden nach Möglichkeit jede Konfrontation. Wenn man einen Einbrecher bemerkt, darf man sich ihm keinesfalls in den Weg stellen. Versuchtes Heldentum ist hier falsch, denn das könnte schlimm ausgehen. Man sollte bedenken, dass der Einbrecher es in der Regel nur auf Sachwerte abgesehen hat und keinesfalls eine körperliche Konfrontation mit den Hausbewohnern will. Er ist also ebenfalls, genau wie die aufmerksam gewordenen Hausbewohner, in einer hohen Erregungsphase.
Falls die Möglichkeit besteht, sollten die Hausbewohner sofort die Polizei über den Notruf 110 verständigen. Sollte es zu einem Sichtkontakt zwischen Einbrecher und Hausbewohner gekommen sein, ist es für die Polizei sehr wichtig, von dem/den Täter/n eine Personenbeschreibung zu bekommen. Für den Fall, dass die Einbrecher bereits die Wohnung verlassen haben, sollte man aus dem gesicherten Hausinnern heraus versuchen, mögliche Erkenntnisse über das Fluchtmittel (PKW) und den Fluchtweg zu erkennen. Auch diese Informationen sind für die Polizei von erheblicher Bedeutung, da sie von der Einsatzleitstelle dann sofort über Funk an die Polizeistreife bei der Tatortanfahrt weitergeleitet werden können.
Während dem Warten auf die anfahrende Polizeistreife sollte in der Wohnung darauf geachtet werden, dass nicht alles betreten und angefasst wird, da hierdurch Spuren vernichtet werden könnten, welche für erfolgversprechende Ermittlungen durch die Polizei benötigt werden. Für weitere Informationen, auch zu anderen Themenfeldern stehen die Seniorensicherheitsberater beim Landratsamt St. Wendel unter der Tel.-Nr. 06851 801-5200 oder 5201 zur Verfügung.

 

Quelle:  Landesbeauftragter für Seniorensicherheitsberater, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Referat B1: Sozialpolitik, Inklusion und Teilhaberecht

Die Seniorensicherheitsberater wurden darüber infomrmiert, dass in den vergangenen Wochen bereits mehrmals Mitarbeiter von Vodafone/Kabel Deutschland bei Bürgerinnen und Bürgern in der Gemeinde Saarwellingen klingelten. An der Haustür erklärten Sie den Bewohnern, dass sie den Hausanschluss überprüfen müssten. Bis jetzt lies niemand die Personen in seinHaus.

Auf Rückfrage wurde von Vodafone/Kabel Deutschland erklärt, dass keine Störung vorliege. Es handele sich vielmehr um Vertreter, die offensichtlich nur einen Vorwand suchen, um in das Haus gelassen zu werden. Wohl mit dem Ziel ein Verkaufsgespräch zu führen.

Sollten Sie keine schriftliche Benachrichtigung erhalten, oder selbst um Technik-Support gebeten haben, lassen Sie bitte niemanden in Ihr Haus. Selbst wenn die Personen sich mit Visitenkarten ausweisen möchten.
Die Seniorensicherheitsberater raten Ihnen, solche Vorfälle bei der Polizei zu melden.

Die Seniorensicherheitsberater des Landkreis St. Wendel wurden in den letzten Wochen von verschiedenen BürgerInnen darüber informiert, dass sie Telefonanrufe erhalten haben, wobei nach den persönlichen Daten der SeniorInnen gefragt worden sei.

In einem bekannt gewordenen Fall hat eine Seniorin aus der Gemeinde Nohfelden nur einige Tage nach dem Telefonanruf Post durch die Deutsche Pflegeallianz und einer Vertriebsfirma von medizinischen Produkten erhalten. Mit dieser Post kam auch eine Probepackung von „Hirschberger Gelenk Formal Plus“ zum Preis von 19,90 €. Da die Seniorin dieses Produkt nicht bestellt hatte, überwies sie auch nicht den geforderten Kaufpreis. Bemerkenswert war dabei, dass in beiden Briefen der Vornamen der Seniorin auf die gleiche Weise falsch geschrieben worden war. Ein Zusammenwirken zwischen den beiden Briefabsendern war daher offensichtlich.

Als die Seniorin nach 4 Wochen den geforderten Verkaufspreis auf das Gelenkarzneiprodukt nicht beglichen hatte, kam auch bereits der nächste Brief, nun mit Mahnkosten von 5,- €. Mit Unterstützung eines Seniorensicherheitsberaters wurden die Forderungen schriftlich zurückgewiesen.

Die Seniorensicherheitsberater geben hierzu folgende Tipps:

• Geben Sie niemals am Telefon ihre persönlichen Daten preis, am besten Sie beenden
   das Telefonat sofort
• Schreiben Sie sich möglichst die Telefonnummer, das Datum und den Inhalt des Gesprächs
   auf
• Sollten Sie z. B. Ihre Adresse preisgegeben haben und erhalten einen angeblich ab
   geschlossenen Vertrag mit einer Zahlungsaufforderung: Zahlen Sie erstmal nichts!
• Melden Sie den Vorfall bei der Verbraucherzentrale oder einem Anwalt
• Melden Sie sich, falls es sich um einen Betrugsfall handelt, bei der Polizei und erstellen
   Sie eine Strafanzeige

 

Der Pflegestützpunkt des Landkreises teilt weiter ergänzend hierzu mit:

• Anrufe erfolgen immer ordnungsgemäß mit Namen!
• Es wird immer nur aus einem konkreten und nachvollziehbaren Anlass angerufen!
• Bleiben Sie achtsam!

Für weitere Informationen, auch zu anderen Themenfeldern stehen die Seniorensicherheitsberater beim Landratsamt St. Wendel unter der Tel.-Nr. 06851 801-5200 o. 5201 zur Verfügung.

 

Quelle:  Landesbeauftragter für Seniorensicherheitsberater, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Referat B1: Sozialpolitik, Inklusion und Teilhaberecht

Enkeltrick & Co. – nicht mit uns!

„Enkeltrick & Co“: 72-Jährige freut sich zu früh über angebliches Glück im Spiel / Betrüger-Bande erbeutet 1.000 Euro mit falschem Versprechen

Im „Fall des Monats“ stellen Polizei und Innenministerium Fälle von „Enkeltrick & Co.“ vor, die sich tatsächlich zugetragen haben. Personenbezogene Angaben sind dabei anonymisiert.

Annemarie T. aus Nonnweiler ist Mitte Dezember 2022 Opfer von Telefonbetrügern geworden. Ein Unbekannter rief am 14. Dezember mit unterdrückter Nummer bei der 72-jährigen Frau an und beglückwünschte sie ganz unvermittelt zum Gewinn eines Autos im Wert von 38.000,- Euro. Der Gegenwert könne auch in bar ausgezahlt werden. Sie habe das große Los bei einem Gewinnspiel gezogen, so die Erzählung. Die ältere Dame konnte sich zwar nicht daran erinnern, an einem Gewinnspiel teilgenommen zu haben. Gleichzeitig freute sie sich aber sehr über ihr vermeintliches Glück und malte sich schon aus, wie sie ihre Kinder mit dem unerwarteten Geld unterstützen könnte.

Für den nächsten Tag um 11 Uhr kündigte der freundliche Mann am Telefon einen weiteren Anruf an, in dem die Gewinnübergabe besprochen werden sollte. Am 15. Dezember meldete sich auf die Minute pünktlich ein angeblicher Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes bei Annemarie T. und gab vor, dass ein Notar ihr den Gewinn am nächsten Tag vorbeibringen werde. Sie selbst müsse jedoch den Sicherheitsdienst und die Notarkosten übernehmen. Dazu solle sie bitte „Google-Pay-Karten“ im Gegenwert von 1.000,- Euro besorgen. Diese Geldwertkarten, die man in jedem Supermarkt oder auch an Tankstellen erhält, sollte die Geschädigte bei der Gewinnübergabe dem angeblichen Notar aushändigen.

Die 72-Jährige hegte keinerlei Misttrauen und erwarb die Geldwertkarten. Am nächsten Tag meldete sich dann der erste Anrufer wieder und berichtete ihr, dass der vermeintliche Notar einen Unfall gehabt habe. Deshalb müsse die Gewinnübergabe verschoben werden. Um sicher zu gehen, dass sie sich auch wirklich um die Geldwertkarten gekümmert habe, solle sie schon einmal die Codes der Karten durchgeben. Arglos kam Annemarie T. der Aufforderung nach. Ihr war nicht bewusst, dass diese Codes ausreichen, um die Geldwertkarten einzulösen. Damit hatte die Betrüger-Bande mit geringem Aufwand bereits 1.000,- Euro Beute gemacht.

Während die Geschädigte gutgläubig auf die Gewinnübergabe wartete, meldeten sich die dreisten Täter mit einer neuen Geschichte bei ihr. Demnach habe sie nicht nur 38.000,- Euro, sondern aufgrund eines Zahlendrehers sogar 83.000,- Euro gewonnen. Daher müsste sie aber weitere 2000,- in Geldwertkarten bereitstellen. Jetzt schöpfte Annemarie T. Verdacht und erstattete Anzeige bei der Polizei. Einen Gewinn erhielt sie nie. Die Geldwertkarten waren längst unter Verwendung von falschen Personalien eingelöst und die Anrufe waren nicht mehr zurück zu verfolgen.

 

Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.saarland.de/enkeltrick

Enkeltrick & Co.: Falscher Polizist hält sein Opfer über Monate in Atem/ Die Masche handelt von einer angeblichen Einbrecherbande

Im „Fall des Monats“ stellen Polizei und Innenministerium Fälle von „Enkeltrick & Co.“ vor, die sich tatsächlich zugetragen haben. Personenbezogene Angaben sind dabei anonymisiert.

Bei Hannelore W. aus Lisdorf sind bei einem Telefonbetrug Bargeld und teure Uhren erbeutet worden. Die 83-Jähige ist einer Masche zum Opfer gefallen, bei der in der Hauptrolle falsche Polizeibeamte auftreten. Die Kriminellen hatten mit der älteren Frau von März bis Mai 2022 telefonisch Kontakt.

Der falsche Polizist am Telefon behauptete, dass Kollegen zwei Einbrecher aus Osteuropa festgenommen hätten. Bei ihnen sei ein Zettel gefunden worden, auf dem Name und Adresse von Hannelore B. notiert wären. Dann wurde der 83-Jährigen ein angeblich mitgeschnittenes Gespräch weiterer Mitglieder der Einbrecherbande vorgespielt. Darin hieß es, dass sie "als nächstes dran sei". Die Bande sei im Besitz von Schusswaffen. Außerdem würden Mitarbeiter ihrer Hausbank mit den Kriminellen unter einer Decke stecken, so der falsche Polizist.

Dann forderte er Hannelore W. dringend dazu auf, bei den Ermittlungen mitzuhelfen. Die Einbrecher und auch die kriminellen Bankangestellten sollten durch Testüberweisungen überführt werden. Hierzu sollte die 83-Jährige im Auftrag der Polizei angeblich gefälschte Rolex-Uhren bestellen, auf denen sich Fingerabdrücke der Täter befinden würden. Über diesen Weg könnte die Bande dingfest gemacht werden.

In Wirklichkeit ließen die Telefonbetrüger ihr Opfer bei unterschiedlichen Firmen original Rolex-Uhren per Vorkasse bestellen. IBAN und Verwendungszweck der Unternehmen wurden Hannelore W. übermittelt, und sie zahlte gutgläubig die Rechnungen. Die Uhren wurden sogar an ihre Adresse geliefert. Die 83-Jährige nahm jeweils die Ware an und deponierte sie nach Vorgabe des angeblichen Polizisten spät abends zusammen mit größeren Summen Bargeld neben ihrer Haustür. Insgesamt kam es so zu drei Abholungen von insgesamt vier teuren Uhren und Bargeld. Personen hat die ältere Frau dabei nie gesehen. Insgesamt erbeuteten die Täter einen hohen sechsstelligen Betrag.

Nach eigenen Angaben hatte Hannelore W. aufgrund des Fachjargons und der geschickten und überzeugenden Gesprächsführung am Telefon keinerlei Zweifel daran, dass es sich um einen echten Polizisten gehandelt hat.

 

Tipps und Tricks zum Schutz vor Telefonbetrügern finden Sie unter: www.saarland.de/enkeltrick.

Enkeltrick & Co.: Frau aus dem Saarpfalzkreis wird über Monate hinweg von falschen Polizisten um Hab und Gut gebracht / echte Polizei chancenlos

Im „Fall des Monats“ stellen Polizei und Innenministerium Fälle von „Enkeltrick & Co.“ vor, die sich tatsächlich zugetragen haben. Personenbezogene Angaben sind dabei anonymisiert.

Marita K. aus Homburg ist über mehrere Monate hinweg Opfer von falschen Polizeibeamten geworden. Dabei wurde sie von den kriminellen Telefonbetrügern sogar dazu gebracht, ihr Haus zu verkaufen.
Von Oktober 2022 bis Juli 2023 ist Marita K. von einer Betrüger-Bande skrupellos in Schach gehalten und systematisch um ihr Erspartes gebracht worden. Dabei gaben sich die Täter als Polizeibeamte aus. Sie täuschten der 68-jährigen Frau vor, dass die Polizei dringend ihre Hilfe bei einer Ermittlung bräuchte. Als erstes sollte die Homburgerin dafür eine Überweisung auf ein bestimmtes Konto tätigen. Im Gegenzug würde ihr ein Paket zugestellt. Dieses Paket würde ein Polizist dann bei ihr abholen. Den Überweisungsbetrag bekäme Marita K. nach Abschluss des polizeilichen Verfahrens natürlich zurückerstattet. Die 68-Jährige ließ sich auf diese Vorgehensweise ein und wurde darin von den Betrügern auch bestätigt: Das Paket wurde abgeholt, der Überweisungsbetrag zurückerstattet.

Über diesen Trick waren die Kriminellen aber an die persönlichen Daten ihres Opfers gelangt. Damit erstellten sie einen Account bei einem Online-Goldhandel und bestellten zu Händen Marita Ks Gold im Wert von mehreren 10.000 Euro. Auf Anweisung der falschen Polizisten überwies die 68-Jährige den Kaufpreis. Das Gold wurde ihr nach Hause geliefert und dort von einer angeblichen Polizistin abgeholt.

Als nächstes brachten die Täter ihr Opfer dazu, 10.000 Euro in bar von ihrem Sparkonto abzuheben und ebenfalls an die falsche Polizistin zu übergeben. Die Kriminellen hatten Marita K. davon überzeugt, dass eine Mitarbeiterin ihrer Bank Kunden regelmäßig Falschgeld auszahle. Das echte Geld übergebe sie an die Mafia. Erneut händigte die arglose Homburgerin das abgehobene Bargeld als vermeintliches Beweismittel an der falschen Polizistin aus.

Von diesem mittlerweile zweiten erfolgreichen Betrug an Marita K. im November 2022 erfuhr durch Zufall die echte Polizei im Saarland. Die zuständigen Beamten klärten die 68-Jährige über die Maschen von Telefonbetrügern auf. Auch die Angehörigen von Marita K. wurden über die Gefahren informiert.

Ohne davon zu wissen meldeten sich die Betrüger einige Wochen später wieder bei der Homburgerin. Marita K. stellte sofort klar, dass sie zwischenzeitlich über Telefonbetrug Bescheid wisse. Trotzdem schafften es die skrupellosen Verbrecher noch einmal, ihr Opfer davon zu überzeugen, dass es sich bei ihnen ebenfalls um echte Polizisten handeln würde. Sie verboten der 68-Jährigen sogar, wieder mit den Beamten des Landespolizeipräsidiums Kontakt aufzunehmen, da man diesen nicht trauen könne.

Über die folgenden Monate manipulierte die kriminelle Bande Marita K. so stark, dass diese im Juni 2023 sogar ihr Haus verkaufte. Die Täter hatten unmittelbar nach dem Hausverkauf bereits eine erneute Bestellung beim Online-Goldhandel in Höhe des Verkaufspreises getätigt. Auch diesmal sollte die 68-jährige die Überweisung tätigen. Zum Glück im Unglück konnte diese Bestellung noch rechtzeitig storniert werden. So wurde weiterer finanzieller Schaden in letzter Sekunde abgewendet. Das Haus von Marita K. war allerdings unwiederbringlich verkauft.

 

Tipps und Tricks zum Schutz vor Telefonbetrügern finden Sie unter: www.saarland.de/enkeltrick.